Als Feuerwehrmann weiß Philipp Raulfs, wie wichtig eine gute Ausstattung und Ausbildung für Katastrophenschutzorganisationen ist. Wie die Landesregierung dabei noch besser unterstützen kann, darüber haben Boris Pistorius und der Landtagsabgeordnete mit Ehrenamtlichen von DRK, DLRG und Feuerwehren sowie dem Landkreis als Träger im Rahmen einer Blaulichtkonferenz gesprochen.
In den vergangenen Jahren haben Boris Pistorius und die beiden SPD-geführten Landesregierungen bereits viele gute Programme auf den Weg gebracht. Unter anderem die Möglichkeit in Katastrophenfällen auf Landesebene Einsätze zu koordinieren, ist eine in Deutschland einzigartige Fähigkeit, bspw. mit Blick auf die Flut im Ahrtal wird deutlich, dass wir frühzeitig die richtigen Entscheidungen getroffen haben. Auch die vielen weiteren Maßnahmen des Landes wurden von den Beteiligten gelobt.
Doch das ist kein Grund zum Ausruhen: Eine drängende Herausforderung ist genug Haupt- und vor allem auch Ehrenamtliche zu finden, die anpacken. Das ist etwas, dass alle Organisationen eint. Das beste Material hilft uns nicht weiter, wenn wir keine Leute haben, die anpacken.

Seit vielen Jahren werden Dinge diskutiert, wie zusätzliche Rentenpunkte – viele machen das Ehrenamt aber nicht, um einen Vorteil zu erlangen, sondern weil sie helfen wollen. In der Runde waren sich alle einig, dass es daher vor allem eine Abschaffung von Nachteilen braucht: Fahrtkosten, die selbst übernommen werden müssen oder Arbeitgeber, die bei der Freistellung hadern, müssen der Vergangenheit angehören.
Zugleich ist unser Landkreis ein Hochrisikogebiet für Flächen- und Vegetationsbrände. Die damit verbundenen Herausforderungen haben wir erst kürzlich beim Moorbrand in der Gemeinde Sassenburg gesehen. Für solche Ergebnisse ist es besonders wichtig, dass schnell viel Wasser an auch abgelegene Orte gelangt. Ein Baustein ist dafür das Löschen aus der Luft, insbesondere über Hubschrauber, es braucht aber auch leistungsfähige Pumpsysteme. Bisher bestehende System sind für solche Einsätze dauerhaft nicht ausgelegt. Eine entsprechende Anschaffung passender Systeme durch das Land müssen wir forcieren. Über die konkreten Pläne der Kreisfeuerwehr haben wir uns ausgetauscht, die Gespräche dazu laufen im zuständigen Innenministerium.
Boris Pistorius und Philipp Raulfs haben klar gemacht, dass wir diese Themen ganz konkret angehen werden. Mit der SPD Niedersachsen können sich die Einsatzkräfte darauf verlassen, dass wir den Katastrophenschutz noch stärker als bisher stärken und fördern werden.