Infoschreiben zum anstehenden Bundeswahlkampf

Hubertus Heil, SPD-Generalsekretär u. MdB

Liebe Genossinnen, liebe Genossen,
viel ist geschehen in der letzten Woche, die SPD musste sehr kurzfristig weitreichende
Personalentscheidungen treffen. Diese beruhen auf der ernsten Erkrankung von Erwin Sellering,
den ich persönlich gut kenne und sehr schätze. Im Zuge der Wechsel von Manuela Schwesig
als Ministerpräsidentin für Mecklenburg-Vorpommern und Katarina Barley als
Bundesfamilienministerin kam überraschend das Angebot unseres Parteivorsitzenden Martin
Schulz an mich, Generalsekretär der SPD zu werden. Ich habe dieses Angebot nach kurzer
Bedenkzeit angenommen.
Ich kenne die Größe der Aufgabe, die vor mir liegt, besonders in Verbindung mit meinem
Mandat als Euer Bundestagsabgeordneter. Da ich ab sofort den Wahlkampf für Martin Schulz
und die SPD leiten werde, bedeutet dies für mich leider, dass ich weniger Termine als geplant
im eigenen Wahlkreis wahrnehmen kann. Ich werde die Unterstützung von Euch allen brauchen
und bitte Euch herzlich darum, damit ich weiterhin eine starke Stimme für die Menschen in
meinem Wahlkreis in Berlin sein kann.
Genauso möchte ich Euch versichern, dass ich Euch als Generalsekretär unterstütze, wo ich
nur kann. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter meines Wahlkreisbüros und das Büro des SPDUnterbezirks
Gifhorn stehen Euch weiterhin voll zur Verfügung. Um die Zeit bei Euch vor Ort
besser planen zu können, möchte ich Euch dringend bitten, den Mitmachbogen für den
Bundestagswahlkampf auszufüllen und an das Büro des SPD-Unterbezirks Gifhorn
zurückzusenden. Für die Organisation der Nachbarschaftsgespräche wird mein Büro in den
nächsten Tagen aktiv auf Euch zukommen. Ich muss Euch leider jetzt schon mitteilen, dass ich
die Hausbesuche nicht wie vorgesehen durchführen kann. Ich würde Euch herzlich bitten,
diesen wichtigen Teil des Wahlkampfes innerhalb Eurer Ortsvereine bzw. Ortsabteilungen
anzugehen.
Vor uns liegen spannende Tage bis zur Bundestagswahl. Am 25. Juni werden wir in Dortmund
unser Regierungsprogramm für Gerechtigkeit und Innovation beschließen. Dann wird auch die
Union programmatisch endlich die Karten auf den Tisch legen müssen. Wir werden zeigen,
dass wir die besseren Konzepte für Gerechtigkeit und Innovationen in Deutschland und für ein
starkes Europa haben. Es geht um klare Alternativen für die Zukunft unseres Landes. Lasst uns
gemeinsam kämpfen für eine starke SPD und einen Bundeskanzler Martin Schulz!
Herzliche Grüße
Euer Hubertus Heil