Wahlkampfauftakt BTW 2013

Wahlkampfauftakt BTW 2013

Die SPD-Kampagne für die heiße Wahlkampf-Phase
30. Juli 2013
In Bewegung und einen Schritt voraus

Andrea Nahles und Peer Steinbrück bei der Pressekonferenz zur SPD-Wahlkampagne
Andrea Nahles und Peer Steinbrück stellen die SPD-Kampagne zur Bundestagswahl 2013 vor. (Foto: Bea Marquardt / SPD)
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Die SPD startet in die heiße Wahlkampfphase. Am Dienstag stellten Kanzlerkandidat Steinbrück und Generalsekretärin Nahles die wichtigsten Elemente der Kampagne vor – zum Beispiel die Motive für die Großflächenplakate. Themen, die sich an der Lebenswirklichkeit der Menschen orientieren. Und klar wird auch: Die SPD ist den anderen einen Schritt voraus. Sie traut sich mehr – ein neuer Stil in der Politik.

Die Politik vom Sockel holen. Das beschreibt die Philosophie der SPD, der sie nicht erst in der anstehenden heißen Wahlkampfphase folgt. Konkret heißt das: So viel direkte Kontakte zu den Menschen wie möglich – ihre Sorgen und Wünsche ernst nehmen, sie beteiligen. Das war so im Bürger-Dialog und beim Bürger-Konvent, als viele Tausend Frauen und Männer am SPD-Regierungsprogramm mitgeschrieben hatten. Und das ist jetzt bei der Bürgerabstimmung (mehr dazu hier >>>) so, wenn es um das Sofort-Programm nach dem Regierungswechsel geht.

Das WIR steht im Zentrum des SPD-Wahlkampfes

„Das WIR steht im Zentrum unseres Wahlkampfes“, unterstrich auch Generalsekretärin Nahles die Linie. Für sie und mit den Menschen Politik machen. Das gilt natürlich auch für den Bundestagswahlkampf. Der modernste Wahlkampf aller Parteien in Deutschland.

Schon der Ort, an dem Steinbrück und Nahles die Kampagne vorstellten, ist ein klarer Hinweis: Nicht ins schicke Regierungsviertel wurden die Hauptstadt-Journalisten geladen, sondern ins „Ballhaus Rixdorf“, nach Berlin-Neukölln. Dort, wo die Lebenswirklichkeit vieler Menschen zeigt, was Politik leisten muss.

Mit dem Tür-zu-Tür-Wahlkampf 5 Millionen Bürger erreichen

Denn um die Menschen geht es. Für die SPD heißt das in den kommenden Wochen: Der Tür-zu-Tür-Wahlkampf (mehr dazu hier >>>) – ein Alleinstellungsmerkmal! An über 450.000 Haustüren haben die Kandidatinnen und Kandidaten und die mehr als 14.000 Freiwilligen schon geklingelt. Bis Ende September sollen es insgesamt fünf Millionen Menschen sein.

41.000 Facebook-Fans

Vor allem viele Jung- und Erstwähler erreicht die SPD auch Online (mehr zum Online-Wahlkampf hier >>>): auf Facebook ist die Partei mit 41.000 vernetzt, bei Twitter folgen ihr 37.000, durch „likes“ und „Re-Tweets“ sind das Kontakte zu rund 78.000 Menschen. Dazu kommen Steinbrücks (66.000) und Gabriels (46.000) persönliche Profile.

Dialog auf Augenhöhe

Der direkte Kontakt steht auch im Straßenwahlkampf und auf den Marktplätzen im Mittelpunkt: bei der „Klartext Open-Air-Tour“ (mehr dazu hier >>>). Das sind keine Kundgebungen, wie sie in der Vergangenheit stattfanden, sondern unter einem großen SPD-Schirm gibt es den „Dialog auf Augenhöhe mit die Bürgerinnen und Bürger“, so Steinbrück. Die Menschen in der Diskussion mit dem Kanzlerkandidaten mit Parteichef Gabriel oder auch Frank-Walter Steinmeier und vielen anderen – über 40 Mal ab dem 8. August. Bis dahin ist Peer Steinbrück schon auf seiner Sommertor in ganz Deutschland unterwegs. Schon jetzt stehen 60 Termine in den Wahlkreisen fest.

Dort wird viel über den Alltag der Menschen gesprochen werden, über die Lebenswirklichkeit in Deutschland. Und das drücken auch die Motive der Großflächenplakate (mehr dazu hier >>>) aus, die ab 5. August auf den Straßen zu sehen sein werden. Es geht um den Mindestlohn, um bezahlbare Mieten, mehr Kitaplätze und um eine Rente zum Leben. Und es wird auch eine Angriffslinie gegen die Merkel-Regierung geben.

„Wir wollen am 22. September einen Regierungswechsel“

„Wir wollen am 22. September den Regierungswechsel, weil Deutschland Bewegung statt Stillstand braucht“, beschrieb Kanzlerkandidat Steinbrück das Ziel.

Und schon mit ihrer Kampagne ist die SPD den anderen Parteien einen Schritt voraus – inhaltlich und organisatorisch.