Kein Verständnis hat der SPD-Chef für die Kritik beispielsweise von Matthias Nerlich am Vorgehen der Landrätin, allein alle Fakten auf den Tisch zu legen. Wer selbst schon Alleingänge gemacht habe, also selbst im Glashaus sitze, sollte nicht unberechtigt mit Steinen werfen, mahnt Detlef Tanke.Neben den hohen Kosten für den Landkreis bei den Investitionen im Papenteich müssten auch Entlastungen bewertet werden. Für Schüler, die von Wenden weg nach Meine zum Gymnasium gingen, würden weniger Zahlungen an Braunschweig fällig. Diese komplexen Sachverhalte müsse man tiefgründig miteinander erörtern.Ich hoffe, dass wir am Ende zu einer Lösung kommen, die die Finanzierung eines kirchlichen Gymnasiums in Meine ermöglicht, bilanziert Tanke. Dazu sei das eingeleitete Gespräch aller Beteiligten eine Möglichkeit. Er hoffe, dass in der Zwischenzeit niemand weiter Porzellan zerschlage und damit unnötige Hindernisse errichte.
Miteinander reden!
In dieser entscheidenden Phase zur Errichtung eines kirchlichen Gymnasiums im Papenteich sollten der Landkreis und der Papenteich nicht in der Presse übereinander, sondern am Tisch miteinander reden! fordert der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion, Detlef Tanke. Auf seinen Vorschlag hin werde die Landrätin deshalb in der nächsten Woche zu einem Spitzengespräch einladen, teilt Tanke heute mit.