Zuvor schilderte die Kreisrätin den derzeitigen Stand der Verhandlungen. Einig wäre sich der Landkreis mit den fast allen Gebietseinheiten über Tageseinrichtungen von Betreuungsplätzen für unter Dreijährige. Belastet seien die Verhandlungen durch das neu eingeführte Wunsch- und Wahlrecht der Eltern. So fordere die Stadt Wolfsburg eine Betriebskostenbeteilung für die in städtischen Kindertages- stätten untergebrachten Kinder vor allem aus dem Bereich der Samtgemeinden Brome und Boldecker Land. Wie groß der Bedarf von Krippenplätzen sei, war eine der Fragen für die Kreistagsfraktion. Ein großer Bedarf ist da. Der Preis entscheidet darüber, wie sich die Eltern entscheiden, schätzte Karin Single ein. Es sei ein Spagat für den Landkreis und die Kommunen das notwenige Angebot einerseits und bezahlbare Plätze andererseits einzurichten, brachte es Ulrich Albrecht, Grußendorf, auf den Punkt. Pastor Kall war der gleichen Meinung. Es stehe zu befürchten, dass von denen, die es sich erlauben können, die Plätze abgerufen werden, gab er zu bedenken. Mit freundlichen Grüßen Detlef Tanke-Vorsitzender der SPD Kreistagsfraktion-
Umsetzung des Tagesbetreuungsausbaugesetzes (TAG)
Gifhorn. Mit der Umsetzung des Tagesbetreuungsausbaugesetzes (TAG) im Landkreis Gifhorn befasste sich die SPD-Kreistagsfraktion auf ihrer jüngsten Fraktionssitzung im Deutschen Haus in Gifhorn. Fraktionsvorsitzender Detlef Tanke sagte am Ende der Diskussionrunde, zu der Kreisrätin Ingrid Alsleben von der Kreisverwaltung, Karin Single als Vertreterin des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) und Pastor Hans-Joachim Kall vom evangelisch-lutherischen Kirchenkreis Gifhorn eingeladen waren: Unsere zwei Hauptbotschaften sind: Wir wollen in der nächsten Kreistagssitzung im März die Vereinbarungen zur Einrichtung von Krippenplätzen beschließen und dabei die öffentlich geförderte Tagespflege einbeziehen.