AG 60 plus Hans Adolf Müller lut zum Braunkolhessen ein.

Huberus Heil zu Gast beim Braunkohlessen der AG60plus

Gifhorn auf einem „norddeutschen SPD-Seniorentreffen“ fühlte sich Hubertus Heil, SPD-Generalsekretär und Bundestagsabgeordneter des Wahlkreises Gifhorn-Peine, angesichts der rund 200 Gäste, die am Sonnabend um 11.11 Uhr der Einladung der SPD-Arbeitsgemeinschaft6Oplus zum Braunkohlessen und Bregenwurst folgten.Angereichert wurde die Veranstaltung durch Einblicke in die aktuelle Tagespolitik, für musikalische Untermalung Sortgen die Mitglieder des Männergesangsvereins aus Gamsen im Bürgerschützensaal. Dazu begrüßte der Vorsitzende Hans-Adolf Müller zahlreiche Vertreter der Partei aus der gesamten Region bis nach Lüchow-Dannenberg und Sachsen-Anhalt, die die Idee der Veranstaltung in die eigenen Ortsvereine mitnehmen wollen.Als Hauptredner stellte Heil die Politik der Bundesregierung in den Vordergrund. „Wir sind in 143 Jahren Sozialdemokratie immer gut gefahren, wenn wir uns nicht gedrückt haben, verteidigte er die Große Koalition mit der CDU und nannte als Punkte, die es seiner Auffassung nach ohne die SPD nicht geben, würde den Erhalt von Tarifautonomie sowie die Beibehaltung des Atomenergie Ausstiegs.„Energiepolitik ist wichtig für den Frieden in der Welt“, konstatierte Heil und warnte angesichts der derzeitigen Castor-Transporte davor, „diese wunderbare Region zum Atomklo zu machen. Als „Skandal“ bezeichnete der SPD-Generalsekretär, dass es in Deutschland und auch im Landkreis Menschen gebe, die keinen Krankenversicherungsschutzhaben. Zudem stellte er sich vor die Gesundheitsreform „Die Frage ist, warum es keinen Wettbewerb bei den Apotheken gibt. Das verhindern die Parteien, die sonst immer für Wettbewerb eintreten. Das ist reine Lobby-Arbeit. Daher kann man nicht jede Form von Protest ernst nehmen.Innerhalb Deutschlands müsse man auf Innovationen statt auf niedrigere Löhne setzten, wandte er sich gegen die „Quartalsökonomie“. Dazu zitierte er den ehemaligen Seniorchef der Firma Butting. „Der sagte mir einst, man müsse dafür sorgen, dass es sich mehr lohne, sein Geld in die Firma zu investieren anstatt dass Geld aus dem Unternehmen heraus zuziehen.“Bilder unter GalerieQuelle Presse.